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1.
Stichwort:
Beeg, Mathilde
Geburtstag:
*19.11.
Geburtsjahr:
1826
Geburtsort:
Unteraufseß (Lkr. Bayreuth)
Todestag:
+1.1.
Todesjahr:
1905
Todesort:
Berlin-Schöneberg (ev.)
zus. Personenangaben:
V.: Hans v. Aufseß, M.: Charlotte, geb. v. Seckendorff; oo 1850 Johann Caspar B.; 6 K.
Text:
B. besuchte für zwei Jahre ein Privatinstitut in Bayreuth und wurde zur Fortsetzung der religiösen Erziehung 1842 in das Pfarrhaus eines streng orthodoxen Geistlichen nach Neuendettelsau gegeben, wo sie Bekanntschaft und Umgang mit Wilhelm (->) Löhe pflog. Nach Aufseß zurückgekehrt, half sie ihrem Vater Hans v. (->) Aufseß, dem Gründer des (->) GNM, bei der Anfertigung von Sachregistern und Repertorien seiner Sammlungen. Während der unruhigen Märztage der (->) Revolution 1848/49 floh B. mit ihrer Mutter und den Geschwistern nach N. Durch ihre Heirat mit Johann Caspar (->) Beeg blieb B. in (->) Fürth bzw. N. Nach dem frühen Tod ihres Mannes geriet sie in finanzielle Schwierigkeiten und erhielt vom Staat jährliche Erziehungsbeiträge für ihre noch unmündigen Kinder. Auch aufgrund ihrer schlechten materiellen Situation verfaßte sie 1874 eine Denkschrift über die Notwendigkeit der Errichtung einer (->) Frauenarbeitsschule in N und leitete schließlich von 1875-87 diese Anstalt als Direktorin. 1902 gehörte sie zu den Ehrengästen bei der Feier des 50jährigen Jubiläums des GNM. B. wurde in Berlin begraben.
Quellen:
StadtAN, Dienstbibliothek: Aufzeichnungen von Mathilde B. geb. Freiin von und zu Aufseß. Beeg, M., Idee einer Frauenarbeits-Schule in N, N 1875.