Besuchen Sie uns auf Facebook. Besuchen Sie uns auf Instagram. Timeout: 20:12Uhr ⟳ | Kontakt | Home | Start | Info | Glossar | Ende  | AAA Wechsel zur mobilen AnsichtMobil →
Stadtarchiv Nürnberg
Stadtlexikon
Stadtlexikon

Anzeige

Sortierung

Ihre Suchergebnisse
Suche: Auswahl zeigen
Treffer:1
1. 
Permalink zum Datensatz Anmerkung zu Eintrag in der Online-Recherche. Diesen Datensatz in die Merkliste übernehmen. zum PDF-Druck vorsehen Diesen Datensatz direkt drucken.
Stichwort:
Loeffelholz von Kolberg, Patrizierfamilie
Leuchttisch Kleinbild
Text:
Die L. sind im 13. Jh. unter der (->) Ministerialität der Bf. von (->) Bamberg nachzuweisen. Im Zuge der Kämpfe zwischen den Bf. und der Bamberger Bürgerschaft verließen sie Bamberg und wandten sich nach N, wo 1420 Burkhard und 1436 Hans als erste L. Fuß faßten. Seit 1440 gehörten sie dem (->) Inneren Rat an. Wilhelm L. (1424-75) betätigte sich um die Mitte des 15. Jh. als Kaufmann im Bodenseeraum. Stammvater der heute noch blühenden Hauptlinie des Geschlechts war Johann L. (1448-1509), Rechtsgelehrter und Humanist, der als Dichter sich das Pseudonym 'Cocles' zulegte und mit Conrad (->) Celtis befreundet war. Im (->) Landshuter Erbfolgekrieg führte Thomas L. (1472-1527) als Feldhauptmann Truppen Hg. Albrechts IV. (1465/67-1508) von Bayern(-München), wofür dieser ihm als Anerkennung Schloß Colberg bei Altöttingüberließ, nach dem sich die Familie seither nannte. Stammsitze der L. aber waren (->) Gibitzenhof (seit 1455, 1945 zerstört), Heroldsbach westlich von Forchheim (1470-1852) und (->) Zerzabelshof (1563-1837); außerdem besaßen sie im 17./18. Jh. Steinach (Stadt (->) Fürth, 1658-1738) und Malmsbach. Martin L. (+1533), Pfleger des N Pflegamts (->) Lichtenau, verfaßte wahrscheinlich zusammen mit dem N Kunstschlosser Hans (->) Ehemann die berühmte L.-Handschrift, eine bebilderte Darstellung von Werkzeugen und technischen Erfindungen seiner Zeit, die in der Staatsbibliothek Berlin verwahrt wurde, seit 1945 als verschollen gilt und sich heute angeblich in Krakau befindet. Georg Wilhelm L. (1661-1719) spielte in den Türkenkriegen unter Prinz Eugen eine bedeutende Rolle und stieg zum ksl. Generalfeldzeugmeister auf; er wurde 1708 in den Reichsfreiherrenstand erhoben. 1813 wurden die L. in die Freiherrenklasse des bayerischen Adels immatrikuliert. Die Löffelholzstraße in Gibitzenhof ist nach ihnen benannt. Stammwappen: In Rot ein schreitendes silbernes Lamm.
Nachweis Wappendarst.:
Imhoff, Hb.
Quellen:
StadtAN B 11 Nr. 125; E 1; E 3; E 17.
StAN, Loeffelholz-Archiv.
GNM, Loeffelholz-Archiv.
Literatur:
Stromer, W. v., Die Handelsgesellschaft Gruber-Podmer-Stromer, N 1963, 137, 143 f.
Hirschmann, 25.
NDB XV, 29 f.
Friedrich, 94-97.
Autor:
Diefenbacher


voriges Bild im Datensatz zeigen nächstes Bild im Datensatz zeigen Bild groß zeigen Datensatz dieses Bildes zeigen Schließen
Schließen
Bestandsbeschreibung
Schließen
?
Permalink zu diesem Treffer
X Permalink kopieren Permalink öffnen