Datennutzung in Schulen -
PISA, IGLU, IQB-Bildungstrend & Co: Was folgt aus den Ergebnissen?
Inhalt
Seit über 20 Jahren werden Schulleistungstests und Lernstandsüberprüfungen in den meisten Mitgliedsstaaten der OECD durchgeführt. Nur - was folgt aus den Ergebnissen? Inwieweit nutzen Schulen Lernstandsdaten für ihre Schul- und Unterrichtsentwicklung? Und ist diese Art der Daten überhaupt dafür geeignet, Konsequenzen für die pädagogische Praxis zu ziehen?
Aus der bildungswissenschaftlichen Forschung wissen wir, dass Schulen, die Daten systematisch in ihre Entwicklungsarbeit einbeziehen, das Lernen von Schülerinnen und Schülern besonders gut fördern können. Allerdings zeigt sich wiederholt der Befund, dass diese Daten nicht unmittelbar anschlussfähig an das pädagogische Handeln sind und daher oftmals im schulischen Alltag keine oder eine nur untergeordnete Rolle spielen. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von Schwierigkeiten bei der Datenrezeption bis hin zur Frage des für Datennutzung hochrelevanten Vertrauens im Kollegium. In diesem Workshop werden zum einen zentrale Bildungsvergleichsdaten für Deutschland und die verschiedenen Bundesländer gesichtet, um dann einen Einblick in den nationalen und internationalen Forschungsstand zur Datennutzung in Schule zu erhalten. Anschließend werden praktische Strategien vorgestellt und diskutiert, die eine zielführende Datennutzung in Schulen systematisch anregen können (wie beispielsweise designbasierte Schulentwicklung, Research-Learning-Networks oder Data-Team-Ansätze).
Zielgruppe/Schwerpunkte
Führungskräfte, Leadership, PISA
Zusatzinformation
Aufbau-Modul im Rahmen der Fortbildung für Leitungsverantwortung.
Referenten/Innen
- Dr. Nina Bremm
Termin
- 22.10.2024, 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr